Besetzung:
Gesang/Gitarre: Valentine Porn
Bass: Hugh
Tracklist:
Ich war schon sehr überrascht eine Mail an mich persönlich adressiert zu bekommen und beim Lesen des Namens Porn, wollte ich zuerst die E-Mail einfach löschen. Denkt man doch zu allererst an Sex oder sonst was. Jedoch meine naturelle Neugier hat mich doch mehr überzeugt und hab mir die E-Mail gegönnt. Ich war doch recht erstaunt, wie man sich manchmal auch täuschen kann. Nachdem ich auf ihrer Website ein bisschen rumgeschnuppert hatte und ich dann ihr erstes Debut-Album „Glitter, Danger&Toyboyz“ in den Händen hatte, wollte ich doch einmal die CD wenigstens anhören. Die Franzosen haben mich wieder erwarten wieder überrascht mit Ihrer Musik. Hört sich doch ihr Debut nicht schlecht an. Ihre Musik beschreiben sie selbst als melodisches Industrial-Rock-Elixier mit Glamour flair, irgendwo zwischen Nine Inch Nails zur „Pretty-Hate-Machine“-Phase, dezenten Orgy-Pigmenten, Manson-Esprit und einzelnen Splittern der Marke HIM. Sehr auffällig ist Porns Vorliebe, eine Art Interaktion zu zelebrieren: Erquickend charmante 80s-Tupfer mit recht krachende Synthetik und rumorende, zuweilen dreckig sägende Saitenkicks. Verwoben wir dies schließlich mit einem Hut voller Emotionen und der eindringlichen, markanten Stimme von Sänger Valentine Porn. Die Songs bringen ein durchaus vielseitiges Repertoir, sowohl im Midtempo-Kracher mit Groove („Soft Machine/Porn Machine“, „Recycle“ und „Still“) wie auch treibend knackiger Arschtreter („Don´t Be A Lady“, „Toyboy“). Porn haben ein Händchen für gutes Songwriting und denke für Anhänger der Industrial-Rock Szene sehr geeignet. Wer auf jeden Fall die Bands wie Nine Inch Nails, Manson oder Him mag, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und mal einen Lauschtrip auf Porns Album unternehmen.