Besetzung:
Gesang: Louie Merlino
Gitarre: Ronnie Mancuso
Bass: Blake Newman
Schlagzeug: Erik Gloege
Tracklist:
01.01. We come undone
02.02. Oil & Water
03.03. Innocence
04.04. Never gonna see you again
05.05. Beautiful Losers
06.06. Seven Seconds
07.07. Stranded
08.08. Wash away
09.09. Midnight blue
10.10. We are the broken hearted
Deutsch:
Nach dem Motto aus Alt macht Neu gehen die Bettler & Diebe mit ihrem aktuellsten Streich „We are the broken hearted“ vor. Nun Alt in dem Sinne, dass vom Original Line-up von den Beggars & Thieves nur noch Sänger Louie Merlino und Gitarrist Ronnie Mancuso dabei sind. Für ihr neues Werk konnten sie als Bassist den 22jährigen Blake Newman überzeugen und als Schlagzeuger Erik Gloege, der für Jahre auch bei Metallica am Werk war. Neu in dem Sinne, dass alle 10 Tracks recht frisch und Rockig rüberkommen, aber trotzdem mit einem Flair des 80s gesegnet sind. Die Herren waren in den 90igern mit ihrem gleichnamigen Album in aller Munde. Songs wie „Beggars & Thieves“, „Isn´t it easy“ oder auch „No more broken dreams“ wurden in diversen Rockshuppen und Headbangers Ball rauf und runter geträllert. Ihrem Sound sind sie jedenfalls bis jetzt treu geblieben. Auch auf der neuen Scheibe wird man mit bestem AOR und melodischen Sound bedient. Ihr bester Song dürfte der Opener „We come Undone“ sein. Hier kommen sehr stark Titel von Bad English oder Journey in meine Sinne. Melodischer Hardrock, der Kraft und Saft hat mit einer himmlisch göttlichen Stimme. Der Song „Innocence“ hört sich für mich wie eine Mischung aus L.A. Guns meets U2 an. Ruhige Halbballadeske Songs findet man zur genüge. Hier sei mal „Oil & Water“ oder „Wash away“ genannt. Zunehmend rockiger geht es in „Seven Seconds“ und „Midnight Blue“ zu. Der letzte Song und auch Albumtitel „We are the Brokenhearted“ geht in Richtung Bon Jovi und kann auch jeder Bühne live mitgeträllert werden. Der Refrain ist leicht zu merken und Coverversion für viele andere Bands. Schöner Abschluss für ein gelungenes Album. Toll kann ich hier nur sagen! Auch wenn mir hier sogenannte Ohrwürmer oder Highlights des Albums fehlen, haben die alten Herren es mit einer klangvollen Produktion geschafft, sich irgendwie aus der Vielzahl der Veröffentlichungen, einen bleibenden Eindruck auf mich zu machen.