HEAVYHARBOR
HEAVYHARBOR

Besetzung:

Gesang: Chris Comely

Gitarre: Brett Anthony

Gitarre: Buffy Rude

Bass:  David Valentine

Schlagzeug: Bobby Mac

 

Tracklist:

  1. I Don´t Take No For An Answer
  2. Trouble
  3. Love
  4. Higher Ground
  5. Shouldn´t I Be (Lying In Your Arms)
  6. Love´s Ammunition
  7. Fire
  8. Hang ´em High
  9. Up In Flames
  10. 10.000 Girls
  11. Eternal Flame

Mann, was für eine Schande…..Liest man doch tatsächlich im Booklet, dass dieses Album schon 1993/94 aufgenommen wurde, jedoch nie veröffentlicht wurde, wegen der Grunge Area. Das nimmt einem gleich am Anfang, die ganze Spucke weg. Die Band, um die es hier geht ist Fury. Die Kanadier mit ihrem gleichnamigen Debüt-Album tun mir so richtig Leid. Wieso und weshalb das Album erst 2002 von Escape Music aufgetrieben wurde, wissen wohl nur die daran beteiligten Personen. Echt krass, hat man den Jungs doch wirklich die Chance weggenommen, sich früher zu bewerten. Ich bin sicher, sie hätten schon damals, viele Melodikrockfans dazu gewonnen. Schwimmen sie doch mit ihrer Musik in gleichen Gewässern, wie Bandkollegen Winger, Slaughter, Hardline oder auch Firehouse. Nimmt man Teile von Giant und House of Lord noch dazu, hat man eine saugute Produktion. Auch haben damals eine Menge namhafter Musiker wie Pat Steward (Bryan Adams) und Jim Vallance (Bryan Adams, Aerosmith, Ozzy Osbourne) mitgewirkt. Auch Namen wie Paul Laine, Chrissy Steele, George Christon (Kick Axe, Bitter Suite) und Dave Hopia (Distance), die ihre Stimmen als Background Vocals einsetzen, lassen einen Staunen. Einige Ohrwürmer, unterstrichen von Gas gebenden Rhythmen und treibenden Grooves und einer beachtlichen Gitarrenarbeit bläst uns hier um die Ohren. Chart verdächtige Knüller sind mit „Higher Ground“, „Fire“ oder „Hang ´em High“ gegeben. Richtig rockig spritzige Songs sind dagegen „I Don´t Take No For An Answer“ und „10.000 Girls“. Etwas lau sind die beiden Songs „Trouble“ und „Love“ geraten. Mehr auf den Groove achtend und mit einer Rhythmusgitarre alla Giant sind „Love´s Ammunition“ und „Up In Flames“. Die etwas ruhigeren Balladen werden mit „Shouldn´t I Be (Lying In Your Arms)“ und „Eternal Flame“ dargeboten. Ich, als Frau würde schon alleine wegen den schnuckeligen Bildern, das Album kaufen. Aber muss ich auch sagen, die Jungs haben ein großes Talent und können auf jeden Fall im Regal unter all den tausend x-beliebigen Hardrockbands bestehen. Wer sich jetzt noch immer nicht entscheiden hat können, ob er dieses Album haben möchte, sollte schnellstens in den nächsten Laden rennen und sich dieses Album holen.

 

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© Odette Cedergren