HEAVYHARBOR
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Besetzung:

Michael Pinnella

Instrumental Album

 

Tracklist:

  1. The White Room
  2. Edge of Insanity
  3. Piano Concerto #1 mvt.1
  4. Enter by the 12th Gate
  5. Falling from the sky
  6. Welcome to my daydream
  7. Piano Concerto #1 mvt.2
  8. Piano Concerto #1 mvt.3
  9. Live for the day
  10. Scriabin Etude OP.42 no5
  11. Moracan Lullaby
  12. Departing for Eternity
  13. Cross the Bridge

Mann kennt Michael Pinnella von der bekannten Band Symphony X und wenn man ihr letztes Album „The Odyssey“ schonmal gehört hat, sollte man eigentlich glauben das Michaels Soloalbum „Enter By The Twelfth Gate“ eher auch so in die Powermetal-Liga fällt alla einem Donnerhall –Harte Schale, weicher Kern! Jedoch hab ich mich da total geirrt. Vor allem ist es hauptsächlich ein Instrumental-Album und recht ungewöhnlich für einen Rockstar. Das zeigt ihn als Einzelgänger aus und wirft ihn mit seiner Musik hier eher in die Sparte Barock. Die Bewunderer dieser Art von Musik sollten jetzt die Ohren aufsperren, denn geboten wird hier ein gutes Dutzend eindrucksvoller Fingerübungen für Freunde der klassischen Piano- und Keyboardklänge zwischen Bach, Chopin und Scriabin auf der einen sowie Jon Lord, Keith Emerson oder Rick Wakeman auf der anderen Seite. Stellt man sich ihn vor, langmähnig und in dunkler Rockerkluft, mag man´s auf Anhieb kaum glauben, doch Michael Pinnella hat studiert. Und zwar nicht irgend etwas, sondern klassische Musik am College: „Bach, Beethoven und auch Mozart habe ich schon immer gemocht“, sagt er. Michael Pinnella hat – von einer neu arrangierten Scriabin-Etude mal abgesehen- „Enter by the 12th Gate“ im Alleingang geschrieben, aufgenommen und gemischt. Wieso er keine Unterstützung seiner Bandkollegen in Anspruch nahm? Er wollte eine Mischung aus klassischer und zeitgenössischer Musik mit leichtem Rock- und Metaleinschlag machen, obwohl auch hier und da eine Prise Jazz mit drin steckt. Was du hier zu hören bekommst ist Pinnella pur. Einflüsse hat er durch seine Rockwurzeln, die er nicht verleugnen kann. Deep Purple und Emerson, Lake & Palmer gehören zu seinen Helden, außerdem Dio wegen seiner Härte und Kansas wegen ihrer Melodiösität, vor allem aber Yngwie Malmsteen´s Rising Force hat es ihm angetan, mit seinen bevorzugten Stilarten Barock und Metal zu mischen, fantastisch! Wer hier allerdings den Metal erwartet, der sucht vergeblich, stattdessen finden sich neben besagter Scriabin-Etude ein „Piano Concerto“ in drei Sätzen aus Pinnellas Federn und dort wo es rockiger zur Sache geht Synthiefanfaren, -schleifen, -wirbel alla Emerson und Wakeman(„The White Room“, „Edge of Insanity“, „Enter by the twelfth gate“). An die ELP-Vorläufer The Nice erinnernde Crossover-Känge („Cross the Bridge“) sowie vereinzelt Parts, die Assoziationen an Frühwerke aus dem Hause Oldfield oder auch an Jon Lords beeindruckende Soloalben „Sarabande“ oder „Pictured Within“ wecken. Für Symphony X-Fans ist das Album also sicherlich eine ebenso überraschende wie auch ungewohnte Angelegenheit. Man wird sehen, ob Fans seinem Soloalbum folgen möchten. Sicher ist wie das Amen in der Kirche: Michael Pinnella bewegt sich nach seinem Soloausflug zurück in Richung Symphony X, und die werden Anfang nächsten Jahres den nächsten Sturm im Powermetal-Universum besteigen.

 

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© Odette Cedergren