HEAVYHARBOR
HEAVYHARBOR

Besetzung:

Gesang: Edu Falschi

Gitarre: Marcelo Barbosa

Gitarre: Paulo Schroeber

Bass: Felipe Andreoli

Schlagzeug: Marcelo Moreira

 

Tracklist:

01.Hypnotized

02.Living and Drifting

03.Days of the New

04.Bullets on the Altar

05.Zombies Dictator

06.Trace of Trait

07.Soul Alight

08.Late Night in ´85

09.Daydream Lucidity

10.When and Why

 

 

Sleaze Metal berichtete bereits 2008 über das zweite Album der Brasilianer Almah „Fragile Equality“. Anfangs nur als Projekt des Angra-Sängers Edu Falaschi ins Leben gerufen, werden sie mit ihrem dritten Album „Motion“ nun amtlich als Band aufgenommen. Ihr aktuelles Line-Up besteht aus Sänger Edu Falaschi, seinem Kollegen Bassist Felipe Andreoli (Angra), den Gitarristen Marcelo Barbosa und Paulo Schroeber sowie Schlagzeuger Marcelo Moreira. Produziert wurde das Album auch von den Angra-Herren und im Songwriting werden die verschiedenen Inputs aller Mitglieder aufgegriffen. Nun ich kann nur sagen „Motion“ hat einfach Hand und Fuß. Nur nach einem Durchlauf der Scheibe begeistert mich ihre Musik vollständig. „Motion“ ist kein Konzeptalbum im klassischen Sinne, sondern jeder Song erzählt facettenreich die Geschichte über Licht und Schattenseiten der menschlichen Seele. Musikalisch kann man deshalb Almah auch in die gleiche Schublade wie Angra stecken mit einem sehr feinen Unterschied: Hier trifft man mehr auf modernere Klänge sei es bei den Gitarren oder auch dem Drumbeat. Sowohl die gefühlvolle Seite Sängers Falaschi lasst sich hervorragend mit den Songs mischen, wie seine geschreiartigen Brüllattacken. „Motion“ bietet einen hochmelodischen Mix aus Powermetall, progressiven Metall und ein paar Deathmetallpassagen. Schon der Opener „Hypnotized“ allein sagt schon wie er dich total hypnotisiert und ist für den Anfang einfach perfekt gewählt. Soundmix aus Sepultura, Angra und Iron Maiden. Was mich auch gleich beim zweiten Song so begeistert ist die stimmliche Ähnlichkeit zu Bruce Dickinson. In „Living and Drifting“ wird genialer melodischer Metall sehr heavy und rhythmisch wiedergegeben. Die hüpfenden Gitarreneinlagen und Dickinson-Gesang passen perfekt dazu. „Days of the New“, „Bullets on the Altar“ und „Daydream Lucidity“ sind mit progressivem Sound vollgestopft und schreiten mit diversen Soundwechseln auf den Pfaden von Dream Theater voran. Richtig hart wird es in „Zombies Dictator“. Mit schnellem speedigem Sound und Trash-Geschrei-Einlagen ist es echt krass, wie der Gesang dann auch mal ganz melodisch und klar von Herrn Falaschi rüberkommt. Ein sehr gutes Zweigespiel! „Trace of Trait“ ist ein schön melodisch rassanter Powermetalsong, wobei hier der Rhythmus der Gitarren auf das Geschrei von Falaschi angepasst ist. Bei „Soul Alight“ werden ziemlich viele Keystöne hörbar, trotzdem wirkt es nicht so überladen wie bei manchen Dream Theater Songs. Dann kommt die obligatorische Ballade mit „Late Night in ´85“, die mich tierisch an den Sound von Soundgarden erinnert. Das Album schließt mit der ruhigen Ballade „When and Why“ mit einer Akustikgitarre. Den Namen Almah sollte man auf jeden Fall im Kopf behalten. Mit „Motion“ haben sie zwar etwas sehr experimentiert, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Da sieht man eben wieder was man erreicht, wenn man ein wenig Mut zeigt für etwas Neues. Ich persönlich finde das Album Top und der spezielle Soundmix passt sehr gut zusammen. Ist wirklich hörenswert!

 

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© Odette Cedergren