Besetzung:
Gesang: Ben Sotto
Gitarre: Charley Corbiaux
Gitarre: Olivier Lapauze
Bass: Matthieu Plana
Schlagzeug: Piwee
Tracklist:
Die Franzosen Heavenly
melden sich mit ihrem fünften Studioalbum „Carpe Diem“ nach dreijähriger Pause im melodischen Powermetal zurück. Würde man rein nach dem Coverart gehen, stechen sie dieses Mal sicher sehr heraus.
Glänzen doch zwei heiße halbnackte Rockbräute hervor, wobei man bei den letzten Alben doch recht
gruselig zu Werke ging. Hier wollte man wohl ganz eindeutig mehr Leute an Land ziehen….Der Einzige Neuzugang ist ihr Schlagzeuger Piwee, ansonsten blieb alles wie auf dem Vorgänger „Virus“. „Carpe
Diem" bietet uns schönen kräftigen Powermetal mit viel Symphonicmelodien, diversen Beatwechsel und einer guten Portion an Melodik im Gepäck. Man kann sich hier wirklich Satthören und wie auch
schon andere Bands dieser Genre bieten sie uns dementsprechend leider auch nichts Neues. Die meisten Songs wie „Carpe Diem“, „Ashen Paradise“ oder „Lost in your Eyes“ werden Hymnenartig unterstrichen
und erinnern mich an Songs von Queen, Edguy oder Stratovarius. Es befinden sich zwei Balladen „Farewell“ und „A better me“ auf der Scheibe und der schnellste Song ist „Ode to Joy“. Den letzten Song
„Save our Souls“ haben sie versucht mit spaceartigen Klängen etwas anders zu gestalten, aber trotzdem wird man schnell müde die Songs länger anzuhören. Keine Frage Heavenly verstehen ihr Handwerk,
sind talentiert, aber auch nur eine weitere Scheibe wird im Meer der Symphonicalben verschwinden und schnell vergessen werden.