Besetzung:
Gesang: Jan Manenti
Gitarre: Christian Stöver
Gitarre: Stefan Ellerhorst
Bass: Jogi Sweers
Schlagzeug: Michael Ehré
Tracklist:
Aber Hallo! Was kommt mir
den aus dem Hause Massacre angeflogen? Der neue Hammerkracher mit dem Titel „Brace for Impact“ von der Band Love Might Kill. Betrachtet man nur den Namen und das Coverbild (dass mit einer nackten
Frau über einem Grabstein und im Hintergrund ein düsteres Bauwerk kennzeichnet)
würde man hier nie vermuten, dass wir hier ein wirkliches Hammeralbum auf die Ohren bekommen. Und nein! ...werden wir hier nicht mit trashigem Firlefanz vollgedröhnt, sondern mit erstklassigem
Melodik/ Powermetall a la Card! Hochachtungsvoll verneige ich mich vor der neuen deutsch-/italienischen Band um
Drummer Michael Ehré, den man von Firewind/Uli Jon Roth/ Metalium her kennen dürfte. Mit dem italienischen Ausnahme-sänger Jan Manenti hat er einen sehr überzeugenden Frontmann mit einem sehr
ausdrucksvollen feinfühligen Organ mit Erkennungswert. Hört man sich nur der Opener „Tomorrow never Comes“ an, wird man sofort mitgerissen und wird zu einem Ohrwurm, der nicht so leicht aus dem Kopf
geht. Aggressive grooves werden mit melodischem Klang energiereich unterstrichen und lassen mit dreckigem Gitarrensound mitschwingen. Das schnellere rhythmisch gefiedelte „Calm before the Storm“ wird
mit weichem Keyboardsound unterstrichen und schlägt mit hartem Doublebass in die Boxen, wobei ein mehrstimmiger Chorus im Hintergrund eingesetzt wird. Etwas gemächlicher geht es bei „Pretty little
Mess“ zu, jedoch wird mit einem sehr melodischem Rhythmus und zerrenden Gitarren ein toller Song daraus. Dann wird mit dem Stampfsong „Caught in a Dream“ voll aufgefahren. Freunde und Fans von Bands
wie Dio, Black Sabbath, Rainbow etc…werden den Song lieben!!! „Satans Den“ lässt es ziemlich langsam angehen, bevor es mit kräftigem Gitarrenspiel, schnellem Doublebass sehr melodisch im Rhythmus
aufschlägt. (Der Song ist herrlich zum Aerobic-machen, hier wird geschwitzt was das Zeug hält, wenn man hier nicht abnimmt, dann weiß ich nicht recht!) Mit einem kurzen Mitten-Intro „Through the
Dawn“ geht es dann aber mit einem gewaltigen Aufschlag zu „Brace the Impact“. Der Song ist ein typischer Stampfsong, jedoch sehr groovig und melodisch. Sehr melodisch geht es dann mit der Halbballade
„We are the Weak“ weiter. Einfach ein Klasse Song, finde ich! Sehr eingängig und mit mehrstimmigem Hintergrundchorus. Dann kommt wieder ein kräftiger Powermetalsong. „Down to Nowhere“ reißt dich
einfach wieder voll mit, sehr rhythmisch und melodisch mit Hintergrund Chorus und tollem Refrain. Dann folgt wieder mit „Pray to your
God“ eine tolle Halbballade, auch hier wieder sehr rhythmisch, melodisch und mehrstimmigem Hintergrundchorus. Das gemächliche „Reach Out“ rollt rhythmisch mit mehrstimmigen Chorus dahin und
wird wiederrum sehr melodisch unterstrichen. Mit „The Answer“ haben wir einen Instrumentalsong der uns eine kleine Atempause verschafft, bevor es zum letzten Song „Will love Remain“ kommt. Auch hier
werden wir mit sattem melodischem Sound bestückt, der sich relativ langsam über den ganzen Song streckt. Der abgehackte Rhythmus wird hervorragend im mehrstimmigen Chorus unterstrichen und bremst
auch hier auf keinen Fall das Album. Wow, kann ich da nur sagen! Meine Herren dieses Album macht ja wirklich Spaß mehr zu hören und hinterlässt auf jeden Fall bei mir einen überaus guten Eindruck.
Granatenstarkes Album…..ein absoluter Kauftipp!!!!