Besetzung:
Gesang: Doug Meacham
Gitarre: Fred Blanchard
Gitarre: Matt Rice
Bass: John Rice
Schlagzeug: John Jenkins
Tracklist:
Eonian Records haben mal wieder tief in die Hardrockkiste gegriffen und dabei eine Band ausgegraben, die dem christlichen Rock zuzuschreiben sind. Die Band namens
Legacy begann 1987 in Reynoldsburg, Ohio. Eric Adams, ein Jugendminister fühlte sich berufen eine Band zu kreieren und zu managen, die nicht nur Abrocken konnten, sondern auch Gott veranschaulichen
sollten. Natürlich kennen wir Bands, die demselben Fieber verfallen waren, die bekannteste dürfte wohl Stryper sein, aber auch Bands wie Charizma (Schweden), Petra (USA), Whitecross (USA) oder
Bloodgood (USA) gehören dazu. Christlicher Metall was ist dass: Eine Botschaft von Gott mit Lauter Musik, vielen Chören, heiser Gesang und biblischen Texten. Für einige einfach eine furchtbare
Vorstellung, viel zu übertrieben und Gotteslästerung, für andere dagegen ihr Heiligtum und Glaube. Tja, sei es drum, Legacy war geboren und auch hier hat es Mitgliedswechsel gegeben, bis fünf Kerle
Matt Rice (Gitarre), John Rice (Bass), John Jenkins (Schlagzeug), Fred Blanchard (Gitarre) und Doug Meacham (Gesang) letztendlich zu einer Einheit wurden. Legacy starten mit ihrem einzigen Album
„Self Titled“ mit 14 Tracks voll durch. Musikalische Einflüsse sind sicher von Stryper, Dokken und sogar Scorpions gegeben. Hört euch einfach die Songs wie „Salvation is Law“, „It´s Real“ oder „Don´t
Run Away“ an, ich glaube ihr werdet meiner Meinung sein. Typische Stryper Balladen haben auch Erkennungswert in den Songs „Forever in your Arms“, „Chance of a broken Heart“ oder „Live it“. Ein dicken
Pluspunkt war sicher ihr Sänger Doug
Meacham, der wirklich eine tolle Stimme zwischen Michael Sweet und vielleicht Steelhearts Sänger Michael Matijevic aufweisen kann und somit die Songs wirklich Ohrentauglich macht. Vom Sound her hört
man natürlich wie alt die Songs sind und heute ist man wirklich besseren Sound gewöhnt. Legacy ist auch nur eine weitere Band, die zurück in den 80igern, einen Aufstieg hatten, aber nie den
Durchbruch schafften. Neben Bands wie Stryper, Dokken oder Scorpions halten sie alle Mal mit und sicher sind Legacy auch für Fans dieses Genre ein Zugriff Wert. Ich kann schlecht über die Band oder
Songs lästern, da es ein solides Album mit guten Songs, sagen wir mal, aus den 80igern ist. Einfach reinhören und selbst entscheiden, ob ein Kauf Wert ist! Wer mehr über die Band erfahren möchte,
sollte im Internet surfen oder bei Eonian Records reinschauen.