Besetzung:
Gesang: Stelios „Theo" Tsakirides
Gitarre: Johnnie Athanasiadi
Gitarre: Paul Geordiades
Bass: Fotis „Sheriff" Toumanides
Schlagzeug: Bill "Wicked" Kanakis
Keyboard: Sefis Gioldasis
Tracklist:
01.We won´t Fall
02.Theater of Pain
03.Where Angels Fly
04.Regeneration
05.Starchild
06.Speak of The Devil
07.Planet Metal
08.Chasing the Wind
09.Fantasmagoria
10.Holding out for a Hero
Emerald Sun nennt sich das Sextett aus dem Urlaubsland Griechenland. Bereits 1998 in Thessaloniki gegründet und in 2007 nach zwei Demos ihr Debüt „Escape from Twilight" über LMP
veröffentlicht. Viel hat das der Band nicht gebracht, so entschieden sie sich 2010 bei Pitch Black Records zu unterzeichnen. Der Titeltrack ihres neuen Albums heißt „Regeneration" und wurde von
Vagelis Maranis (Ex-Sanvoisen) gemischt. Vom Line-Up her ist der einzige Neuzugang Sänger Stelios „Theo" Tsakirides, den man
von Winter´s Dawn her kennen dürfte. Was erwartet uns nun auf der Scheibe? Hier
wird erstklassiger Powermetal mit melodischem Einschlag und ein paar progressiveren Töne geliefert. Die etwas zu hohe Gesangstimme von Stelios ist noch zu ertragen und passt zu den 10Tracks
hervorragend dazu. Die Keys werden dabei auch nicht ausgespart und gleiten mal mehr, mal weniger heftig dahin. Die schnellere Gangart wird bei „We won´t Fall", „Theater of Pain", „Planet Metal"
(Stratovarius/Helloween lassen grüßen), „Starchild" (Helloween ähnlich) geführt. Mehr melodisch sind dagegen „Where Angels Fly" und „Speak of the Devil". Auch die typisch ruhige Ballade ist mit
„Chasing the Wind" gegeben. Blickpunkt dürfte dann wohl auch der 12minütige Track „Fantasmagoria" sein. Sehr episch und mit weiblichem Gesang begleitet. Hier hört man die Stimme Stelios auch mal in
tieferen Tönen, was ganz angenehm klingt. Aber 12 Minuten halte ich zu lang, hier hätten dann auch weniger gereicht. Zum Schluss wird dann noch ein Cover von Bonnie Tyler „Holding out for a Hero" zum
Besten
gegeben, wo man nicht meckern kann. Auch die Griechen erfinden den Powermetal
nicht neu, sondern reihen sich in die Vielzahl an anderen Bands dieser Musikrichtung ein. Das Album „Regeneration" ist gelungen und auch nicht langweilig. Leider fehlt mir persönlich, aber trotzdem
der richtige Kick oder die bombastischen Highlights auf dem Scheibchen, die mich so richtig wachrütteln sollten. Trotzdem sollte man ein oder zwei Öhrchen reskieren und mal reinhören.