Besetzung:

Gesang: Chris Palin

Gitarre: Stéphan Forté

Bass: Franck Hermanny

Schlagzeug: Eric Lebailly

Keyboard: Kevin Codfert

Tracklist:

1. Vamphyri
2. The Astral Pathway
3. Fear Circus
4. Undead
5. Archangels in Black
6. The Fifth Ankh
7. Codex Oscura
8. Twilight At Dawn
9. Getsu Senshi

Nach 4 Jahren meldet sich nun, die aus Frankreich stammende Band Adagio mit ihrem zweiten Album „Archangels in Black“ in die Metallwelt zurück. Waren sie mit ihrem ersten Album Dominate noch sehr auf Neoklassischen Pfaden unterwegs, gestalten sie ihr aktuelles Album mit einem neuen Frontmann und neuer Vision. Ihr Sound lässt sich mehr direkt und heavier beschreiben, jedoch nach wie vor im progressiven Bereich einzuordnen. Ihre Musik ist mehr aggressiver geworden als zuvor, trotzdem stechen manchmal sehr melodische Töne heraus und mit der Ankunft des neuen finnischen Sängers Chris Palin brachte es die perfekte Alchimie zu Adagio. Das finnische Flair kann man hier wirklich nicht überhören oder man müsste taub sein. Hier kommen mir Bands wie Nightwish, Dragonforce, Tarot oder sogar Arch Enemy in den Sinn und lassen sich in dem Einen oder Anderen Song sicher wieder finden. Nach wie vor kommt mir der doppelte etwas trashige Gesang fehl am Platze vor, aber dass ist auch nur meine Meinung und wird den meisten egal sein. Auch kann einem das ewige Keyboardgedussel manchmal ziemlich auf die Nerven gehen, aber im Großen und Ganzen ist es ein sehr gelungenes Album geworden. Das Album wurde von Stéphan Forté und Kevin Codfert produziert und gemixt. Björn Engelmann (Rammstein, Meshuggah etc…) hat das Mastering im Cutting Room Studio in Schweden übernommen. Adagio haben einen großen Sprung mit Archangels in Black mit neuem Sänger gewagt und können zu Recht stolz auf ihr Werk sein. Ich bin schon recht gespannt den Fünfer live zu sehen. Auf alle Fälle ein Kauf wert. Hört einfach mal rein, ihr macht hier nichts verkehrt!