HEAVYHARBOR
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Besetzung:

Gesang/Bass/Gitarre/Keyboards: John Wetton

Schlagzeug: Billy Sherwood

 

Tracklist:

       01.Lost for Words

       02.Raised in Captivity

       03.Goodbye Elsinore

       04.The Last Night of my Life

       05.We stay Together

0     06.The Human Condition  

       07.Steffi´s Ring 

       08.The Devil and the opera House

0     09.New star Rising

       10.Don’t misunderstand me

       11.Mighty Rivers

 

Wenn man eine Berühmtheit ist, braucht man denjenigen eigentlich nicht vorstellen. Und genau dass ist John Wetton. Falls es doch einen geben sollte dem er nichts sagt, sollte es genügen zu sagen, dass er Mitbegründer, Sänger und Basser der AOR/Prog Band ASIA ist, die Welterfolge aufzählen können. Natürlich weißt auch
seine Vergangenheit als unzähliger Gastmusiker bei Kollegen wie Roger Chapman oder Cher seine Highlights auf. Aber auch bei Uriah Heep und Wishbone Ash hatte er seine Finger mit drin. Er ist ein großartiger Texter und Produzent und man könnte ihn als Urgestein und Menschenkenner im Musikbusiness beschreiben. Aber vor allem zählt wohl auch seine Solokarriere und mit „Raised in Captivity“ ist sein 6tes Album vollbracht. Hilfe bei der Produktion und Mischung hatte er von Billy Sherwood (YES), der ihn sogar musikalisch unterstützt. Auf diesem Album erwartet euch generell AOR Musik, gepaart mit ein paar Einlagen von Progrock und auch vor allem sehr poppigen oder Schmuserockballaden. Vor allem mehr ruhigere Songs sind hier eher zu erwarten, als Kracher oder Anheizer. Auch weil ich persönlich auf einer ganz anderen Schiene fahre, möchte ich dem Werk trotzdem meinen Anteil daran geben. Gänzlich Vorurteilsfrei kann ich behaupten, dass es ein wahrer Festschmaus für Wetton Fans sein wird, aber auch AOR Fans die auf ruhigere Töne stehen, können gerne ihr Augenmerk darauf legen. Ein wenig Offen sollte man aber doch sein. Die 11 Tracks sind sehr abwechslungsreich im Sound, manchmal sogar etwas gewöhnungsbedürftig. Ganz gut gelungen ist der Opener „Lost for Words“. Er rockt ziemlich rhythmisch dahin mit diversen melodischen Klängen und ist eigentlich auch der Härteste Song auf dem Album. „Raised in Captivity“ fängt sehr langsam an, bevor es relativ träumerisch und gemächlich weitergeht. Etwas mystisch kommt mir die Halbballade „Goodbye Elsinore“ rüber, erinnert mich aber auch an Folklore Musik manchmal. „The Last Night of my Life“ hat diverse Rhythmuswechsel drin, also mal ziemlich langsam –dann wieder schneller. „We stay Together“ hat einen etwas härteren Sound, teilweise Progausflüge und einen Hintergrundchorus zu verzeichnen. „The Human Codition“ hat einen starken Bass, auch ein paar Progbereiche und widerrum einen Hintergrundchorus. „Steffi´s Ring“ ist eine Überraschung. Sehr melancholisch mit Akustikgitarre und Flötenmusik begleitet und ruhige eine Ballade. „The Devil and the opera house“ ist der längste Song und eher eine
ruhige rockige Nummer. Hier erinnert mich der Song und der Gesang stark an Bob Catley, warum auch immer! „New star Rising“ rockt gemütlich dahin. „Don´t misunderstand me“ ist auch eine langsame ruhige Nummer. Der letzte Song „Mighty Rivers“ kommt auch sehr mystisch rüber und wird von einer Dame gesanglich
begleitet. 
Also ich weiß nett, hab mir das Teil ein paar Wochen jetzt reingezogen und irgendwie funzt die Scheiben bei mir gar nett, weil eben so sehr ruhig und zu viel Balladeskes Zeug rauskommt. Klar wird Herr Wetton durch zahlreiche Gastmusiker wie Steve Morse (Deep Purple), Steve Hackett oder Geoff Downes (ASIA) und
anderen unterstützt, nur wirkt die Scheibe wirklich etwas langweilig und man verliert schnell das Interesse zum Zuhören. Wer mal reinhören mag, sollte das Tun!

 

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© Odette Cedergren