HEAVYHARBOR
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Besetzung:

Gesang: Jim Jidhed

Gitarre: Tony Borg

Bass: Bernie Ek

Schlagzeug: Jan Lundberg

Keyboard: Mats Sandorgh

 

Tracklist:

  1. Dark Eyes
  2. Don´t Go Away
  3. Oh Sarah
  4. Fallen Eagle
  5. Lethal Woman
  6. Wild One
  7. Don´t Fight It
  8. Riding With The Wind
  9. Are You Ready
  10. Fire (The Game)
  11. Sherylee

AOR Musik scheint wieder gut im Kommen zu sein. Nach diversen Comebacks wie Journey, Robin Back und TNT scheinen auch, die schwedischen Altrocker Alien ihr Glück wieder zu versuchen. Ihre Anfänge hatten Tony Borg und Jim Jidhed 1988, als sie mit ihrem Debüt Album, das Beste Rockalbum produzierten. Gegründet wurden Alien 1987 von Gitarrist Tony Borg (Dolce Vita, E.F.Band, Viki Vaki) und Sänger Jim Jidhed (Ex-Madison). Das Line Up zum ersten Album beinhaltete außerdem noch Bassist Ken Sandin, Keyboardspieler Jimmy Wandroph und Schlagzeuger Toby Tarrach. Alien haben fünf erfolgreiche Alben herausgebracht und ein Live-Album für ein japanisches Label in 2001. Jetzt sind sie zurück und auch gleich mit einem neuen Line Up. Nach wie vor noch Jim am Gesang, Tony an der Gitarre, Bernie Ek als Bassist, Jan Lundberg als Schlagzeuger und Mats Sandborgh als Keyboard-spieler. Ihr aktuelles Album „Dark Eyes“ hat sich im wesentlichen Stil nicht viel geändert. Was so eine erfolgreiche Band veranlasst ein Album aufzunehmen und kein bisschen Energie hineinzustecken, können sie uns wohl nur selber beantworten. Leider fällt der Gesamteindruck sehr flach bei mir aus. Mir fehlen hier eindeutig schöne melodische Rhythmen. Die Lieder sind voll bepackt mit reichlich ruhigen Gitarrenklängen und keinem zusätzlichen Gewürz. Die Keyboardklänge machen das Ganze auch noch eher einschläfernd. Die Songs wirken recht eintönig und langweilig. Leider fehlen hier definitiv viele Gewürze, die das Album viel mehr interessant machen würden. Was mir auch bei dem Song „Fallen Eagle“ aufgefallen ist, dass es sich wie eine fast Kopie von Garry Moores „Out In The Fields“ anhört, nur sehr viel ruhiger. Die einzig frischeren und etwas rockigen Songs sind „Are You Ready“ und „Fire (The Game)“. Klar muss ich auch zugeben, dass sie ihr Handwerk einwandfrei verstehen, die Produktion hervorragend ist und deshalb auch die Punktebewertung, bei mir so ausgefallen ist. Aber sorry, ich glaube, sie haben ihr Ziel verfehlt und werden mit diesem Album, keine großen Begeisterungswellen, bei Melodikrockfans auslösen. Schade, sie hätten mehr mit der Zeit gehen sollen und neue Ideen bringen sollen, was ja auch bei Kollegen wie Bon Jovi und Gotthard geklappt hat.

 

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© Odette Cedergren