HEAVYHARBOR
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Besetzung:

Gesang/Gitarre: Romily Alice

Gitarre: Tom Lamb

Bass: Johnny Seymour

Schlagzeug: Steve Wilson

Keyboard: Rikki Waldron

 

Tracklist:

       01.You´re so cool

       02.Dumb   

       03.Cry Baby

       04.Smother Me

       05.Get Hole

       06.Feed

       07.Milk Teeth

       08.Double Cheese

       09.X-Ray Ted

       10.That Love Sound

       11.Heart is a Fist

       12.Blush

 

Wenn man nur vom Namen der Band ausgehen sollte, müssten Japanese Voyeurs, offensichtlich, Japaner sein. Dem ist aber nicht so. Nein, dieser Fünfer stammt aus dem europäischen Königreich England. Mit ihrem Debütalbum „Yolk“ (das wörtlich übersetzt Eidotter, Eigelb ist) geben sie uns die Ehre. Das Coverbild sehr schlicht gehalten mit einem Ultraschallbild eines Babykopfes. Musikalisch gesehen lassen sie den Alternativen Rock und auch Grunge wieder auferstehen. Natürlich fallen einem da Namen wie Nirvana, Stone Tempel Pilots, Soundgarden oder auch Korn, Pantera ein, wenn man sich die Scheibe einmal ganz anhört. Der etwas schlechtere Nachteil von Japanese Voyeurs ist die piepsige und seichte Stimme von Sängerin Romily Alice, die leider bei mir nicht Punkten kann. Alle 12 Tracks haben ungefähr das gleiche Schema. Rhythmischer Sound, kräftige Gitarren, harter Bass und eingängiges Schlagzeug und wie schon gesagt, das schwache Organ von Miss Alice. In einem Song mal mehr, in dem Anderen mal zu wenig. Hier könnte ich Gwen Stefanie nennen, da sie mich an besagte Dame erinnert. Der Opener „You´re so cool“ ist ein guter Aufhänger was den Sound betrifft und der piepsige kindliche Gesang passt auch irgendwie dazu. Etwas rassanter fahren sie bei „Dumb“ zu. Die kurzen stopper dazwischen peppen das Ganze auf. Kornlastig wäre da „Cry Baby“ „Smother me“ oder „Milk Teeth“. Das gemächlich verträumte „Feed“ ist auch kindlich gesungen, was etwas überrascht ist dann der mehrstimmige Gesang/Chorus. Nirvana-Touch ist bei „Double Cheese“ und „That love Sound“ abgefärbt. Aufgefahren im Balladenbereich wird in “Heart is a Fist”. Pantera lässt grüßen in “Blush”. Keine Frage „Yolk“ ist ein kerniges Rockalbum, was den Sound betrifft. Wenn man an Stimmen wie Courtney Love oder Gwen Stefanie festhält, liegt man mit Romily Alice schon richtig. Ob das nun einen großen Fanansturm ergibt, möchte ich gar nicht beurteilen. Findet es doch selbst heraus. Alle mal Hörtauglich!!!

 

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© Odette Cedergren