HEAVYHARBOR
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Was hab ich mich gefreut, als die Nachricht kam, dass ich einen Presseausweis für das Sleazefest am 28. Februar in Bochum der Matrix ergattern konnte und für meine eigene Webseite www.heavyharbor.de schreiben durfte.  An dieser Stelle möchte ich dem Veranstalter Bastian Scholz, besser als Bazzty Sleaze bekannt und Pressemanagerin Biggy für die Einladung herzlich danken!!!

Sleazefest ja klar: Ist was für -gut geschminkte, auf Hairstyle frisierte, verrückte Kleidung – spezialisierte Personen, die es auch gerne mal laut haben wollen. Egal ob in den 70iger, 80iger, 90iger bis heute ist dieser Stil immer noch gleich geblieben.

Vor allem das Line Up war für mich sehr Interessant:  Steve Summers (Die Stimme von Pretty Boy Floyd), eine gute Portion Schweden mit Sister, Confess, Pretty Wild und (Crazy Lixx, die leider wegen einem Krankheitsfall ausfielen!!!), The Other und Double Crush Syndrome, die mir bisher überhaupt unbekannt waren und den hyperaktiven zusammengewürfeltem Dreier STOP STOP aus Spanien/ Bulgarien.  Wo alle ein Interview mit Steve Summers ergattern wollten, war ich eher für die anderen Bands zuständig und  konnte bei Confess und Stop Stop ein Interview führen.

Was war das für ein Wochenende. Nach einer turbulenten Anfahrt, die ich natürlich schon am Freitag gestartet hatte und prompt 2 ½ Stunden im Stau bei Bad Camberg stecken blieb, bin ich dann doch endlich bei einer Freundin um 2 Uhr nachts in Köln gelandet. Nach einem verdienten Kaffeeklatsch gingen wir so gegen 4Uhr dann doch ins Bett. Nicht gerade ausgeruht standen wir zum Frühstück schon gegen 9 Uhr auf und hauten uns erstmal den Magen voll. Nach einem kleinen Spaziergang in der nahe gelegenen Kölner Innenstadt machten wir uns für das große Event bereit und fuhren Richtung Bochum in die Matrix los.

Pünktlich zu den verabredeten Interviews waren alle Presseleute in der Bochumer MATRIX vertreten nur die Bands waren irgendwie noch nicht bereit. Also haben sich die Presseleute untereinander erstmal unterhalten und vorgestellt.  Dann hab ich mir meine ersten Interviewpartner, die ganze Band Confess geschnappt und für ein kurzes aber sehr informatives Interview in ein ruhiges Eckchen zurückgezogen. Typisch für mich, war wie immer aufgeregt, hab ich erstmal mit den jungen Burschen schwedisch geredet, die daraufhin alle erstmal perplex waren, dass jemand ihre Sprache sprechen konnte.  Die Spannung war damit gebrochen und wir hatten ein superlustiges Interview, das ihr hier nachlesen könnt. Mein zweiter Interviewpartner lies dann doch noch etwas auf sich warten. Vor lauter Soundqueck hat er mich wohl vergessen….. Kurz vor Konzertbeginn kam er dann doch noch und ich hatte ein ziemlich witziges Interview mit Jacob dem Sänger von STOP STOP, das ihr auch hier nachlesen könnt.

Nun war ich eh schon im Himmel, weil es mit meinen Intis super geklappt hatte, also schaute ich mir den ersten Akt mit Stop Stop anschließend gut gelaunt an. Und so war es dann auch. Jacobs Truppe ist sowas von geil auf der Bühne. Schon alleine das Outfit passt auch perfekt zu den Herren. Die gute Laune Musik und ihr Bühnenreifes auftreten machte für mich das erste Highlight dieses Tages aus. Es waren hier noch gar nicht so viele Leute da, aber das hielt die drei nicht davon ab, im Publikum für Spaß und gute Laune zu sorgen.

Nach kurzer Pause ging es auch schon mit den Schweden Pretty Wild los. Der Sound lies hier sehr stark zu wünschen übrig. Leider kamen die Songs kaum oder gar nicht rüber, die eigentlich sehr gut sind. Obwohl der Sänger das mehrmals dazwischen erwähnt hatte, bekam der Mischer das einfach nicht in den Griff, was sehr schade für die Band war/ist. Klar hat man zeitweise die Unerfahrenheit der Jungs gemerkt, und mehr Bühnenpräsenz und Kontakt zum Publikum haben etwas gefehlt, aber ich hoffe das machen sie beim nächsten Gig dafür wieder weg.

Dann ging es mit den Schweden Confess weiter. Hier war die Halle schon ziemlich gefüllt und ihre guten Songs, das süße Auftreten und die Performance von den Herren war stark und lies die Meute mitsingen und headbangen. Ihren ersten Song mit dem Hammersong „Bloodstained Highway“ zu beginnen erfreute die Menschenmenge mit viel Yeahs und Ohhs. Aber auch den super Tina Turner Coversong „What´s Love Got To Do With It“ brachte Sänger John Elliot nicht nur weibliche Fans dazu völlig auszuflippen, sondern auch weiche Kerle dazu in Tränen auszubrechen. Ganz Exklusiv haben sie uns noch ihre nächste neue Single „Exit Light“ zum Besten gegeben. Diese Band hat noch sehr viel Potential.

Die nächste Band Double Crush Syndrome habe ich leider nur von der Bar aus um die Ecke mitbekommen und hier habe ich auch leider keine Fotos geschossen. Unsere Mägen hatten derweil auch Hunger und wir genehmigten uns was zum Essen im Bistro im oberen Stockwerk der Matrix. Also hier muss ich wirklich was bemängeln. Die Küche ist nicht gerade Flott und das Essen ist bei uns auch nicht gut angekommen. Ich musste für eine Pizza über ne ¾ Stunde warten und dann war diese auch noch sehr verbrannt. Klar dass ich mir eine zweite bestellte, die zwar nicht lange auf sich warten lies, aber diese noch sehr teigig und auch etwas verbrannt schmeckte. Da ich aber sehr hungrig war habe ich sie trotzdem aufgegessen. Also hier ist wirklich noch Verbesserung nötig!!!

Leider verpassten wir dadurch auch die Band The Other von denen ich hörte, dass sie sehr gut waren. Im Backstagebereich tummelte sich schon vorher die Presse vom WDR, die zugleich auch auf der Bühne bei The Other  mit Videokamera filmten.  Bei den Schweden Sister waren wir dann wieder voll dabei und haben uns die gute Mucke mit Freude weiter angesehen. Dann kam der Hauptakt mit Steve Summers auf die Bühne. Hier kam man als Fotograf schon sehr schlecht nach vorne um Bilder zu machen, aber ich fand trotzdem ein gutes Plätzchen. Ich hörte die Songs wie „Leather Boyz with Electric Toyz“, „Porn Stars“, „Rock and Roll (Is Gonna set the Night on Fire)“  und diversen anderen mit Freude zu. Sehr gut fand ich die Songeinlagen von Mötley Crue „Live Wire“  und Poisons “Talk Dirty to Me” aber auch der Shameless Song “Queen for a Day“ war für mich persönlich eine Zeitreise Wert.

Klar hatten irgendwie alle Bands mit dem Sound etwas zu kämpfen haben es aber super überspielt. Dann ging die große Aftershowparty im oberen Stockwerk weiter und auch die nicht Sleazegäste trafen so langsam im Club am Eingang ein und der Schuppen wurde Grammel voll. Leider musste ich hier schon frühzeitig gehen und bekam nicht allzu viel von den Nachwehen des Festivals mit, was mich tierisch genervt hat.

Fazit des Ganzen: Super Location, Geile Stimmung, Tolle Shows und viele lustige und nette Gäste. Und eins steht fest: Es wird ein nächstes Sleazefest 2016 geben und ganz klar auch mit mir und diesmal bis zum bitteren Ende! Ein muss für jeden Sleazefan!

 

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© Odette Cedergren