Besetzung:
Gesang: Ted Poley
Gitarre: Gerhard Pichler
Bass: Joe Slattery
Schlagzeug: Marty Brassington
Keyboards: Charlie Calv
Tracklist:
Was macht man aus einem Teil von Danger Danger und Gerhard Pichler, richtig eine Formation mit Namen Melodica. Nachdem Ted Poley, DD verlassen und damit auch seine Fans bitter enttäuscht hat, war es eine zeitlang recht ruhig um ihn herum. Als ich dann von seinem Projekt Bonemachine erfuhr, war ich richtig aufgeregt und doch konnte ihn das nicht wieder groß herausbringen. Also hatte ich meine Erwartungen bei Melodica heruntergeschraubt und mit Vorsicht angetastet. Ich war hin- und hergerissen von der einzigartig, unverkennbaren Stimme Teds und dem Wunsch, Danger Danger wieder auferstehen zu lassen. Mit dem Debut-Album „Long Way From Home“ ist es Ted und Co-Partner Gerhard ein wenig gelungen, jedoch weit weit entfernt, was mich wiederrum mehr enttäuscht hat. Tut mir leid das sagen zu müssen, aber seine gigantische Stimme hat an Wirkung verloren und daß ist wirklich schade. Einfach brachial! Er klingt regelrecht wie ein Anfänger und nicht als hätte er schon jahrelange Erfahrung als Sänger! Die einzigen Songs, die mich ansprechen sind „Hardest part of love“, der etwas auffrischt nach den seichten Liedern und „Sleeping with the Enemy“, der den ein oder anderen erkennungswert von Danger Danger hat. Insgesamt ist es ein eher langweiliges Album und viel zu lange Songs. Hätten sie an den Texten und der seichten Musikauswahl hantiert, wäre bestimmt mehr daraus geworden.