HEAVYHARBOR
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Besetzung:

Gesang: Wally Wood

Gitarre: Kelly Hayes

Gitarre: Lane Maverick

Bass: Tim Tobin

Schlagzeug: Wolf Krug

 

Tracklist:

  1. Let it go
  2. Closure
  3. What I get
  4. Dead and Cold
  5. Drone
  6. Something Cured
  7. Feed the Wolves
  8. Hurt
  9. Chains of Alice
  10. Answers
  11. Stay Down
  12. Next to Parallel
  13. To Arms

 

 

USA war schon von jeher ein gutes Pflaster für Hardrockbands. So kann auch die Band Allele (gesprochen wie Uh-Leel) mit Sänger Wally Wood, den Gitarristen Kelly Hayes und Lane Maverick, Bassist Tim Tobin und Drummer Wolf Krug sich nahtlos in die Vielzahl an amerikanischen Metallbands einreihen. Sie machen die Alternative Metal-Szene bereits seit 2002 unsicher und konnten bereits mit ihrem Debütalbum „Point of Origin“ 2005 für unterschiedliche Schlagzeilen sorgen. Ihr zweites Studioalbum liegt mir mit dem Namen „Next to Parallel“ vor, dass bereits letztes Monat erschienen ist. Die 13 Tracks klingen nach einem schnellen ersten Durchgang eigentlich sehr vielversprechend, wenn das kleine Wörtchen „aber“ nicht wäre. Mann bekommt modernen, aber fetten Sound auf die Ohren, sogar mit einer soliden Stimme von Sänger Wood, wäre da nicht der alternative Metallsound, den man schon mehrmals trefflich woanders gehört hat. Bands wie Creed, Nickelback oder auch Stone Sour lassen hier mächtig grüßen. Nicht nur was den Sound angeht, sondern auch wie Wally Wood die Songs vorträgt, kann man definitiv parallelen zu den genannten Bands aufweisen. Hört euch nur den Opener „Let it Go“, „Closure“, „Dead and Cold“ oder auch „Hurt“ an und ihr werdet mir da vollkommen zustimmen. Die Songs sind irgendwie ziemlich gemächlich gehalten, sehr rhythmisch, zum Teil auch mit mehrstimmigen Gesang oder einem Hintergrundchorus. Dann haben sie ein paar Mal einen Schreigesang eingebaut, was den Songs „What I get“, „Stay Down“ nicht schadet, aber auch nicht wirklich fasziniert oder dauernd fesselt. Der Song „Something Cured“ ist etwas interessanter, nur dahingehend, dass er durch speedigen/gezupften Gitarrensound aufgepepped wird. „Feed the Wolves“ finde ich eigentlich schrecklich. Der Song hört sich an wie aus einem Sprechrohr oder etwas ähnlichem. Der Sound kommt zwar etwas härter rüber, aber vielleicht auch nur durch dass ätzende Geschrei darin. Der Song „Answers“ wird durch einen weiblichen Fernöstlichen Sound am Anfang eröffnet, wird aber dadurch auch nicht besser und wirkt eher durchschnittlich auf mich. Wie man den schwächsten Song „Next to Parallel“ (meiner Meinung nach) auch als Titeltrack hernehmen kann, ist mir unverständlich. Auf mich wirkt er ziemlich langweilig und einschläfernd. Die restlichen Songs sind typische 08/15 Lieder die man nicht nur hundertfach, sondern mehr als tausendfach schon irgendwo einmal gehört hat. Im Grunde genommen sind Allele keine Anfänger und man kann über die Produktion eigentlich nicht meckern, jedoch halten die Songs einfach die Spannung von Anfang bis Ende nicht durch. Ich denke die Songs sind alle Mal Radiotauglich und wer Bands wie schon oben genannte Bands oder Limp Bizkit, Six Feet Under auch noch nie gehört hat, werden Allele sicher mit ihrer Musik begeistern. Und wer alles beiseite schiebt und denkt, ist doch sowieso egal, noch eine weitere Band in diesem Musikbereich macht doch nix! Na bitte schön, sag ich da nur!

 

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© Odette Cedergren