Besetzung:
Gesang/Keyboard/Gitarre: Neal Morse
Bass: Randy George
Schlagzeug: Mike Portnoy
Tracklist:
Also hier was ich doch etwas verwirrt. Von Neal Morse hatte ich noch nie etwas gehört. Laut meinen Aufzeichnungen ist er schon 10 Jahre in der Szene und war mit der Band Spock´s Beard in Richtung Prog-Rock unterwegs. Sein Soloprojekt „One“ handelt die Geschichte der Menschheit ab, was dass auch immer heissen mag! Fangen wir mal mit dem Cover an: Recht schönes farbiges Cover, jedoch irgendwie nichtssagen, wenn man den Albumtitel beachtet. Ist ja ganz nett und beachtlich wenn man die Songs ansieht, vor allem da zwei 18 minütige Tracks „The Creation“ und „The Separated Man“ Bestandteil des Albums darstellen. Die Musik bewegt sich viel im virtuosen Instrumentalraum. „The Creation“ soll pathetischer, symphonischer und romantischer veranlagt sein und „The Separated Man“ mehr mit vertrackten Riffs, die an Yes und Gentle Giant erinnern, die ich wiederrum nicht kenne, hier wird mit spährischem, harmonisch dichtem Songwriting an Supertramp oder frühe Genesis verglichen. Dazwischen gibt es mit „The Man´s Gone“, „Cradle to the Grave“ und „Father of Forgiveness“ verhältnismässig kurze Songs, die an Sixties-Songschreiber erinnern – akustische Balladen voller Poesie und Zärtlichkeit. Das die CD in zwei Versionen, also als Regular Edition sowie als Special Edition im Digibook herausgebracht soll werden macht dass ganze auch nicht Interessanter. Mich mich zeichnen sich ein paar Klänge vom progressivem ab, hat jedoch mit dem heutigen wirklich Progressivrock nichts zu tun.