Besetzung:
Gesang: Bernhard Weiss
Gitarre: Harry Oellers
Gitarre: Guido Wehmeyer
Bass: Kuno Niemeyer
Schlagzeug: Ritchie Michalski
Tracklist:
Axxis braucht man in Deutschland nicht mehr bekannt zu machen. Ihr Standbein haben sie sicherlich schon seit 1989. Durch zahlreiche Videos, Konzerte und den Berichten in vielen Magazinen bewiesen und sind keine Newcomer mehr. Die Dortmunder haben ihre Karriere durch Veröffentlichung ihres Debuts „Kingdom of the Night“ und in den Jahren danach, sehr gut gemeistert. Wenn man die Geschichte von Axxis verfolgt hat ist es nicht sehr wunderlich, warum das Album „Back to the Kingdom“ benannt wurde. Ihr somit 6tes Studioalbum kann durchaus hunderprozent als Melodikrockalbum gelten, nachdem die letzten Alben nicht so der Renner waren, was u.a. an den Produktionen im Ausland und den wohl recht Axxis untypischen Klängen lag. Mit diesem Album sind sie mit neuem überzeugten Stil zu Ihren siegreichen Anfangstagen zurückgekehrt und der typischen hymnenhaften Songlinie. Hier zeigt sich ihr musikalisches Können aus den zahlreichen Erfahrungen der vorherigen Alben sowie einem Live-Album ab, und präsentiert auf dem Teller nach zweijähriger Pause eine kompetente Band mit einer kleinen Neubesetzung zurück. Gitarrist und Gründungsmitglied Walter Pietsch hat Axxis verlassen, um sich vollständig auf seine neue Rolle als Produzent und Talentförderer konzentrieren zu können. Zusammen mit Sänger Weiss bilden nun Keyboarder Harry Oellers und Schlagzeuger Richard Michalski den Mittelpunkt der Band. Neu sind Gitarrist Guido Wehmeyer und Bassist Udo Niemeyer (er kam für Markus Gfeller), zwei junge Bielefelder Talente, die aus intensiven Auditions als klare Sieger hervorgingen. Ich war nie ein dermaßen angetaner Fan von Axxis, mit diesen 13 volumiösen Songs, die auch einen Bonustrack enthalten, kann ich jedoch nach dem vierten und fünften Durchgang einige Ohrwürmer wie „Flashback Radio“ und „Heaven in Black“, vermerken. Ob Midtempo-Stücke wie „Like A Sphinx“, „Sea Of Love“ und „White Lights“ oder die schnellere Gangart „Shadowman“ und „Ice on Fire“ jeder wird hier bedient. Ganz zu schweigen von den ergreifenden Balladen wie „My Little Princess“, die Weiss kleiner Tocher gewidmet ist, „Only God Knows“ und „Without You“. Ein schönes Album für die Sammlung auf alle Fälle!